Wir haben zu viel - Weniger ist mehr

In unseren Kleiderschränken schlummern ungenutzte Kleidungsstücke. Unsere To-Do-Listen quellen über mit Aufgaben wie „Auto staubsaugen“. Wir motivieren unsere Kinder zu vielen Freizeitaktivitäten, obwohl das Stress und viel Fahrerei in den Alltag bringt und die Sprösslinge doch am liebsten einfach nur spielen wollen. Und so weiter...

Ganz ehrlich: Durch so viele Verpflichtungen und Besitztümer richten wir mehr Schaden an, als Nutzen daraus entsteht. Sowohl für uns persönlich, als auch für die Umwelt. Unser Tipp: Weglassen hilft.

Kleiderschrank-Überfluss

Wer kennt es nicht? Der Kleiderschrank ist voll, doch wir greifen immer wieder zu denselben Lieblingsstücken. Der Rest? Ungenutzt. Dieses Konsumverhalten führt nicht nur zu Platzmangel, sondern belastet auch die Umwelt enorm. Die Modeindustrie ist einer der größten Umweltverschmutzer weltweit.

Lösungsvorschläge:

  • Minimalismus: Beschränke dich auf wenige, aber qualitativ hochwertige Kleidungsstücke. Wir wären nicht fairjeans, wenn wir an dieser Stelle nicht auf unsere bio und fair hergestellten Basic Jeans verweisen würden 😉
  • Capsule Wardrobe: Erstelle eine kleine, vielseitige Garderobe, die sich leicht kombinieren lässt. Wenn du gerne Jeans trägst, sollten diese natürlich ein Basic-Bestandteil deiner Garderobe sein. Falls nicht, weg damit.
  • Kleider spenden: Gib noch gut erhaltene, aber ungenutzte Kleidung an Bedürftige weiter.

 

Überladene To-Do-Listen

Unsere To-Do-Listen sind oft endlos lang und vollgestopft mit Aufgaben, die uns erdrücken. Dieser Perfektionismus und der gesellschaftliche Druck führen zu Stress bis hin zum Burnout. Statt produktiv zu sein, fühlen wir uns überfordert und ineffizient.

Lösungsvorschläge:

  • Priorisieren: Konzentriere dich auf die wichtigsten Aufgaben.
  • Delegieren: Gib Aufgaben ab, die andere erledigen können.
  • Realistische Ziele setzen: Plane nur so viele Aufgaben, wie du wirklich schaffen kannst und vergiss auch nicht, Pausen einzuplanen. Plane eher zu wenig als zu viel. Denn manchmal kommt doch noch was unvorhergesehenes dazwischen.

 

Freizeitstress für Kinder

Unsere Kinder haben oft einen vollgepackten Terminkalender mit Freizeitaktivitäten, die wir für sinnvoll halten. Doch dieser Freizeitstress führt zu Überforderung und Stress – sowohl für die Kinder als auch für uns Eltern. Dabei wollen die Kinder oft einfach nur spielen und ihre eigene Kreativität entfalten. das müssen sie sogar, um sich gesund zu entwickeln.

Lösungsvorschläge:

  • Freiräume schaffen: Gib deinen Kindern mehr freie Zeit. Neben Schule muss auch noch Zeit für Freispiel sein.
  • Weniger strukturierte Aktivitäten: Plane weniger feste Termine. Dazu gehören auch geplante Treffen mit Freunden, falls sie in Stress ausarten.
  • Kindliche Interessen fördern: Lass deine Kinder entscheiden, was ihnen Spass macht und erlaube ihnen, auch mal spontan zu sein.

 

Weitere Beispiele des Überflusses

Der Überfluss betrifft nicht nur unsere Kleiderschränke und To-Do-Listen. Unsere Haushalte sind oft überfüllt mit unnötigen Besitztümern, und wir abonnieren Dienste, die wir kaum nutzen. Soziale Verpflichtungen belasten uns zusätzlich.

Lösungsvorschläge:

  • Entrümpeln: Trenne dich von Dingen, die du nicht brauchst.
  • Bewusster Konsum: Kaufe nur das, was du wirklich benötigst. Im Zweifel, merke dir ein Teil und denke ein paar Tage darüber nach, ehe du es kaufst. Oft merkst du, dass du auf ein Teil doch lieber verzichten möchtest, da du es doch nicht wirklich möchtest oder brauchst.
  • Nein sagen lernen: Versuche, soziale Verpflichtungen abzulehnen, die dir zu viel werden. Du wirst merken. Oft geht es auch ohne dich und du bist dadurch zufriedener und ausgeglichener.

 

Gesundheitliche und Umweltschäden durch Überfluss

Zu viele Verpflichtungen und Besitztümer führen zu physischen und psychischen Gesundheitsproblemen. Schlafstörungen, Angstzustände und Burnout sind nur einige der Folgen. Zudem belasten wir die Umwelt durch unseren übermäßigen Konsum und die damit verbundene Ressourcenverschwendung.

Lösungsvorschläge:

  • Nachhaltigkeit fördern: Achte auf umweltfreundliche Alternativen. Nutze und kaufe diese. Du unterstützt dadurch auch Firmen, die echte Nachhaltigkeit fördern und dadurch evtl. sogar auf Gewinn verzichten. Meide produkte von Firmen, die nur Greenwashing betreiben.
  • Achtsamkeit im Alltag: Praktiziere Achtsamkeit, um Stress zu reduzieren.
  • Gesunde Lebensweise: Ernähre dich gesund und bewege dich regelmäßig. Versuche, einfache Routinen einzuführen, die einfach in den Alltag integriert werden können, wie z.B. eine gesundes Frühstück, meditation und / oder einen Spaziergang.

 

Weglassen hilft: Weniger ist mehr

Der Verzicht auf Überflüssiges und die Konzentration auf das Wesentliche bringen viele Vorteile. Weniger Verpflichtungen und Besitztümer bedeuten mehr Zeit, weniger Stress und eine bessere Lebensqualität.

Praktische Tipps:

  • Entrümpeln: Räume regelmäßig auf und trenne dich von Überflüssigem. Falls es dir schwer fällt reichen schon 2 Minuten am Tag. Denn diese summieren sich und rechnen sich mit der Zeit.
  • Minimalismus: Lebe bewusster und mit weniger Dingen.
  • Bewusster Lebensstil: Überdenke deine Konsumgewohnheiten und setze auf Qualität statt Quantität. Falls du gerne Jeans trägst empfehlen wir Dir an dieser Stelle noch einmal die nachhaltig hergestellten Jeans von fairjeans. Übrigens: Für Männer gibt es Modelle auch ganz ohne Elasthan, aus 100% Bio-Baumwolle.

 

Also: Du hast die Wahl! Befreie dich von überflüssigen Verpflichtungen und Besitztümern, um mehr Raum für das zu schaffen, was wirklich zählt. Weniger ist mehr – weniger Stress, dafür mehr Zeit und mehr Lebensqualität. Ein minimalistischer Lebensstil kann nicht nur dein persönliches Wohlbefinden steigern, sondern auch einen positiven Beitrag zur Umwelt leisten. Erlaube dir, loszulassen und die Freiheit zu genießen, die mit Einfachheit einher geht. Dein Leben wird nicht nur leichter, sondern auch bedeutungsvoller werden.
Wage den Schritt – weglassen hilft!