Jeansgrößen im Überblick
In der Welt der Mode gibt es kaum ein Kleidungsstück, das so universell und zeitlos ist wie die Jeans. Egal, ob im Büro, in der Freizeit oder bei besonderen Anlässen – Jeans sind aus unserem Kleiderschrank nicht mehr wegzudenken. Und trotz ihrer Beliebtheit stellt die Wahl der richtigen Jeansgröße für viele eine echte Herausforderung dar. Insbesondere der Unterschied zwischen den in Deutschland üblichen Konfektionsgrößen und den international gerade bei Jeans oft verwendeten Inch-Größen, führt häufig zu Verwirrung.
In diesem Artikel erklären wir die Unterschiede zwischen den Inch-Größen und den deutschen Konfektionsgrößen. Wir versuchen zu verstehen, warum eine gut sitzende Jeans neine Frage des Komforts und des Stils ist. Und wir geben dir einen Einblick, wie diese Größenangaben entstanden sind und warum es so wichtig ist, die richtige Größe zu finden.
Wir führen dich durch die Grundlagen der Größenangaben, vergleichen die verschiedenen Systeme und bieten praktische Tipps, wie du deine perfekte Jeansgröße findest – egal, ob im Laden oder online. Und bei den Größen macht es wirklich keinen Unterschied, ob es sich um eine konventionelle oder um eine nachhaltige Jeans handelt. ;-)
Grundlagen der Jeansgrößen
Die Welt der Jeansgrößen kann verwirrend sein, insbesondere wenn man sich mit den unterschiedlichen Systemen auseinandersetzt, die weltweit verwendet werden. Zwei der gebräuchlichsten Systeme sind die Inch-Größen, die vor allem in den USA und Großbritannien verbreitet sind, und die deutschen Konfektionsgrößen.
Inch-Größen: Was bedeuten sie?
Inch-Größen werden meist in zwei Zahlen angegeben – beispielsweise 32/34. Die erste Zahl steht für den Bundumfang, gemessen in Inch (1 Inch entspricht etwa 2,54 cm). Die zweite Zahl bezeichnet die Beininnenlänge, ebenfalls in Inch. Diese Größenangabe ist besonders praktisch, da sie sowohl den Umfang als auch die Länge der Jeans berücksichtigt, was eine genauere Passform ermöglicht.
Deutsche Konfektionsgrößen:
In Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern sind die sogenannten Konfektionsgrößen gängig. Diese werden meist in geraden Zahlen wie 36, 38, 40 usw. angegeben. Diese Größen basieren auf Körpermaßen. Im Gegensatz zu den Inch-Größen, die spezifisch auf Hüft- und Beinmaße eingehen, bieten die Konfektionsgrößen eine allgemeinere Einschätzung der Größe.
Historische Entwicklung und regionale Unterschiede
Die Unterschiede in den Größensystemen sind teilweise historisch bedingt. Während in den USA und Großbritannien das Inch-System aus der Zeit des britischen Empire stammt, entwickelten sich in Europa eigene Maßsysteme. Diese regionalen Unterschiede in den Größenangaben spiegeln auch die Vielfalt der Körpermaße und Modestile wider, die in verschiedenen Teilen der Welt vorherrschen.
Vergleich zwischen Inch-Größen und deutschen Konfektionsgrößen
Wenn es um das Finden der perfekt sitzenden Bio-Jeans geht, ist das Verständnis der Unterschiede zwischen Inch-Größen und deutschen Konfektionsgrößen entscheidend. Beide Größensysteme haben ihre Eigenheiten und es lohnt sich, sie zu verstehen, um Fehlkäufe zu vermeiden.
Direkter Vergleich der Größensysteme Das Inch-Größensystem ist sehr spezifisch und berücksichtigt vor allem 2 Maße. Nämlich den Bundumfang und die Beinlänge. Dies bietet den Vorteil einer individuelleren Passform. Im Gegensatz dazu basieren die deutschen Konfektionsgrößen auf einem standardisierten System, das den gesamten Körperbau berücksichtigt, aber nicht so spezifisch auf einzelne Körpermaße eingeht. Da die Inch Größenbezeichnung die Kombination aus Weite und Länge ist, gibt es dort weit mehr Größenvarianten als bei den Konfektionsgrößen.
Umrechnungstabelle: Inch in deutsche Konfektionsgrößen Eine Umrechnung zwischen diesen beiden Systemen ist nicht immer ganz exakt möglich, da die Größen nicht nur reine Maßangaben sind, sondern auch stilistische und schnitttechnische Unterschiede widerspiegeln. Dennoch kann eine ungefähre Umrechnungstabelle helfen:
Vergleich zwischen Inch-Größen und deutschen Konfektionsgrößen
Beim Vergleich der Inch-Größen mit deutschen Konfektionsgrößen müssen wir auch die Differenzierung zwischen Damen- und Herrengrößen berücksichtigen. Diese gibt es nämlich bei Jeans und den Inch-Größen so nicht. Während bei Damen die Größen anhand von Zahlen wie 34, 36, 38 usw. angegeben werden, basieren Herrengrößen häufig auf dem Brustumfang und werden in Zahlen wie 48, 50, 52 usw. ausgedrückt.
Umrechnungstabelle für Damen: Inch in deutsche Konfektionsgrößen
Inch-Größe (Bund/Bein) |
Deutsche Konfektionsgröße |
28/30 |
36 |
29/30 |
38 |
30/32 |
40 |
31/32 |
40 |
32/34 |
42 |
33/34 |
42 |
34/36 |
44 |
36/36 |
46 |
38/38 |
48 |
Umrechnungstabelle für Herren: Inch in deutsche Konfektionsgrößen
Inch-Größe (Bund/Bein) |
Deutsche Konfektionsgröße |
30/32 |
44 |
31/32 |
46 |
32/34 |
48 |
33/34 |
48 |
34/36 |
50 |
36/36 |
52 |
38/38 |
54 |
40/40 |
56 |
Unterschiede zwischen Damen- und Herrengrößen Bei den Damen liegt der Fokus oft auf Taille und Hüfte, während bei den Herren der Bundumfang und die Körpergröße im Vordergrund stehen. Dies führt zu unterschiedlichen Passformen und Schnitten in den beiden Kategorien. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Tabellen nur Richtwerte sind und die tatsächlichen Größen je nach Jeans Hersteller und Schnitt variieren können.
Besonderheiten und Herausforderungen bei der Umrechnung Es ist wichtig zu beachten, dass die Passform von Bio-Jeans nicht nur von den Maßen abhängt, sondern auch vom Schnitt und dem Stoff. Einige Stoffe, wie z.B. Stretch-Denim, bieten mehr Flexibilität und können unterschiedliche Körperformen besser anpassen. Die Dehnbarkeit wird vom Hersteller immer versucht in die Größenangabe mit einzubeziehen, was meist auch gelingt. Die Umrechnungstabelle sollte immer als Ausgangspunkt verwendet und die Jeans immer anprobiert werden, um die beste Passform zu garantieren.
Praktische Tipps zur Größenermittlung
Das Finden der perfekten nachhaltigen Jeans kann eine Herausforderung sein, besonders wenn man zwischen verschiedenen Größensystemen navigiert. Hier sind einige Tipps, um deine genaue Jeansgröße zu ermitteln, egal ob du online oder im Geschäft einkaufst.
Anleitung zur Selbstmessung für Jeans
Um die richtige Größe zu finden, ist es gut, deine Körpermaße zu kennen. Hier ist eine einfache Anleitung, wie du dich selbst messen kannst:
- Taillenumfang messen: Miss den Umfang deiner Taille an der schmalsten Stelle. Halte das Maßband dabei nicht zu fest, um eine realistische Größe zu erhalten.
- Hüftumfang messen: Miss deinen Hüftumfang an der breitesten Stelle deiner Hüften.
- Innenbeinlänge messen: Für die Innenbeinlänge misst du von der Oberseite deines inneren Oberschenkels bis zum Boden.
Denke daran, diese Maße in Zentimetern oder Inch zu notieren, um sie in verschiedene Größensysteme umrechnen zu können.
Häufige Passformprobleme und wie man sie vermeidet
Passformprobleme bei Jeans sind häufig und können von der Schnittform abhängen. Hier sind einige häufige Probleme und Lösungen:
- Zu enger Bund: Achte darauf, dass du den Taillenumfang richtig misst. Jeans mit einem höheren Stretchanteil können hier mehr Komfort bieten. Jedoch sitzen bei den wenigsten Jeans der Bund genau auf der Taille. Bei fairjeans geben wir die Bundweite an und nicht die Taillenweite. Deshalb empfiehlt es sich, am Besten an einer gut passenden Jeans den Bundumfang zu messen. Diese kommt einer neuen Jeans häufig am nächsten. Oder du misst an der Stelle den Umfang, an der der Bund auch sitzen soll. Manchmal weiß man das aber leider aber vorher noch nicht so genau.
- Lange oder kurze Beine: Achte auf die Innenbeinlänge. Viele Marken bieten Jeans in verschiedenen Längen an. Bei fairjeans haben wir bis zu 4 Längen. Es lohnt sich, das im Blick zu haben. Denn aus verschiedenen Längen wählen zu können, offenbart einen viel größeren Paßformbereich, was vielen Kunden zugute kommt, die etwas kleiner oder größer als der Durchschnitt sind, oder die evtl. einfach proportional etwas kürzere oder längere Beine haben.
- Bequemer Sitz, der zum Körper passt: Wähle einen Schnitt, der zu deiner Körperform passt (z.B. Slim Fit, Straight Fit, Loose fit.). So sollten zum Bsp. Männer mit dicken Oberschenkeln keine SLIM Jeans, sondern eher ein LOOSE oder RELAXED Modell wählen. Damen mit sehr weiblichen Rundungen und schmaler Taille sind oft mit der MOMS Jeans sehr gut bedient.
Tipps für den Online-Kauf von Jeans
Beim Online-Kauf von Jeans gibt es einige Dinge zu beachten:
- Größentabellen des Herstellers nutzen: Vergleiche deine Maße mit den Größentabellen des Herstellers. Der Schnitt und Sitz der einzelnen Marken kann sehr unterschiedlich sein. Je nachdem, ob sich die Marke an ein jüngeres, oder älteres Publikum richtet, oder wie modisch die Marke ausgerichtet ist. Deshalb bleiben viele Kunden einer Marke sehr lange treu, wenn sie einmal einen wirklich optimalen Schnitt für die eigene Figur gefunden haben. Fairjeans richtet sich an eine Kundschaft ab 30 bis 70 Jahre, die ihrem Jeansschnitt gerne treu bleiben und nicht jede Saison eine andere an der Mode orientierte Paßform wünschen. Bei fairjeans ist das auch problemlos über viele Jahre möglich, da wir nicht ständig neue Schnitte entwickeln, sondern die bewährten einfach beibehalten. So geht Jeans kaufen in einfach. 😊
- Bewertungen und Rezensionen lesen: Oft geben andere Käufer Hinweise auf die Passform und Größe der Jeans.
- Rückgabepolitik beachten: Stelle sicher, dass du Jeans problemlos zurücksenden kannst, falls sie nicht passen.
Indem du diese Tipps befolgst, kannst du die Herausforderung meistern, die perfekte Jeansgröße zu finden, und die Frustration von Fehlkäufen reduzieren. Im Zweifel empfehlen wir, 2-3 Größen zur Auswahl zu bestellen. Man muss dann zwar eine Rücksendung im Kauf nehmen, die Chance, dass einen wirklich eine Jeans optimal passt, ist so umso größer 😉
Trends und Sonderfälle in der Jeansgrößenbestimmung
Die Modebranche ist ständig im Wandel, und das gilt auch für Jeans. Die Trends beeinflussen nicht nur das Design, sondern auch die Passform und Größenbestimmung. Außerdem gibt es besondere Fälle, die bei der Auswahl der richtigen Jeansgröße berücksichtigt werden sollten.
Modische Trends und deren Einfluss auf die Größenwahl In den letzten Jahren haben wir eine Vielzahl von Trends gesehen, von Skinny Jeans bis zu Boyfriend-Cuts und High-Rise-Styles. Jeder dieser Trends hat eigene Passformmerkmale, die nicht zuletzt der Entwicklung neuartiger Stoffe zu verdanken sind.
- Skinny Jeans: Sie erfordern eine genaue Passform, insbesondere um die Hüften und Oberschenkel. Diese engen Jeans funktionieren bloß, wenn der Denim sehr elastisch ist und Stretch-Materialien beinhaltet.
- Boyfriend Jeans: Diese sind in der Regel lockerer geschnitten, was bedeutet, dass man möglicherweise eine kleinere Größe wählen kann, um eine übermäßig lockere Passform zu vermeiden.
- High-Rise Jeans: Hier ist die korrekte Taillenmessung entscheidend, da der Bund höher sitzt.
Umgang mit untypischen Körperformen und speziellen Größen Nicht jeder passt perfekt in das standardisierte Größensystem. Personen mit untypischen Körperformen oder die spezielle Größen benötigen, wie z.B. Kurzgrößen oder Übergrößen, sollten folgendes beachten:
- Kurzgrößen: Für kleinere Personen gibt es Hosen und Bekleidung generell in Kurzgrößen, die kürzere Beinlängen und angepasste Proportionen bieten. Im Falle der Jeans, die in Inch angeboten werden, wie es auch bei fairjeans der Fall ist, kann meist einfach die kürzeste Länge L30 gewählt werden.
- Übergrößen: Eine größere Auswahl an Übergrößen ist verfügbar, wobei der Fokus auf einer komfortablen Passform liegt, die der Körperform schmeichelt. Bei fairjeans gibt es die Jeans in Längen bis zu L36. Auch die Auswahl in den Weiten ist sehr groß. Es gibt die Weiten W29 bis W40. Da werden die allermeisten Kunden und Kundinnen fündig.
Deine bewusste Jeanswahl
Bei der Auswahl der richtigen Jeansgröße geht es nicht nur um Zahlen und die Größe an sich. Es ist wichtig, den eigenen Körpertyp, die bevorzugten Stile und die aktuellen Modetrends zu berücksichtigen. Verstehe, dass es normal ist, wenn nicht jede Jeans bei jedem gleich passt. Zögere nicht, verschiedene Größen, Schnitte und Styles zu probieren, um die Jeans zu finden, die nicht nur passt, sondern auch deinen persönlichen Stil unterstreicht. Wenn du ebi einer nachhaltigen Jeansmarke fündig wirst ist es natürlich umso besser. Denn nachhaltige Jeans sind sehr viel umweltfreundlicher und sozialverträglicher hergestellt, als konventionelle Jeans.
Es ist also sinnvoll, dass für Jeans ein Größensystem erfunden wurde, das Weite und Länge unabhängig voneinander betrachtet. Bei fairjeans haben wir bis zu 40 Größenvarianten vorrätig, um garantiert die beste nachhaltige Jeans in der perfekten Größe für dich zu finden. Das Finden der perfekten Jeans kann sich manchmal wie eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen anfühlen. Doch mit dem richtigen Wissen und einigen hilfreichen Tipps wird diese Aufgabe wesentlich einfacher.
Wichtigste Erkenntnisse
- Verstehen der Größensysteme: Ein grundlegendes Verständnis der unterschiedlichen Größensysteme ist entscheidend, um die richtige Größe zu finden.
- Anpassung an den eigenen Körperbau: Jeder Körper ist einzigartig, und die Passform einer Jeans kann stark variieren. Es ist wichtig, Jeans zu finden, die deinen individuellen Körperbau berücksichtigen.
- Flexibilität und Geduld: Nicht jede Jeans passt sofort perfekt. Flexibilität und Geduld beim Anprobieren unterschiedlicher Größen und Stile sind wichtig.
- Vertraue auf dein Gefühl, wenn es um die Auswahl der Jeansgröße geht. Mode ist eine persönliche Ausdrucksform, und Komfort sollte dabei an erster Stelle stehen. Sei offen für das Ausprobieren neuer Stile, aber sei nicht entmutigt, wenn nicht jede Jeans auf Anhieb sitzt und es vielleicht auch mal besser ist, einen Trend auszulassen, der einfach nicht zum eigenen Körper passt.
Zukünftige Entwicklungen
Die Modebranche entwickelt sich ständig weiter, und das gilt auch für Jeans. Wir können gespannt sein, welche neuen Trends, Technologien und Größenanpassungen die Zukunft bringt. Eines bleibt jedoch konstant: Die perfekte Jeans ist diejenige, in der du dich wohl und selbstbewusst fühlst. Und bei fairjeans wirst du auch in Zukunft nur Bio-Jeans (GOTS) finden, die nachhaltig und so konzipiert sind, daß sie als Basic-Teil viele Trends mitmachen und so bestimmt schnell zum unverzichtbaren Lieblingsstück im Kleiderschrank werden.